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  Tal, Tals 963 

Gedeckter Drehgestell-Selbstentladewagen mit schlagartiger Schwerkraftentladung
vorherige Bezeichnungen
KKt 62, Tad 963

Foto:
Tal 963, 066 3 092,
Mannheim Rbf, 30.4.1998,
Hans Ulrich Diener


LüP: 11.500 / 11.5601) mm
Drehzapfenabstand: 6.100 mm
Länge der Beladeöffnung: 10.400 mm
Breite der Beladeöffnung: 1.200 mm
Ladelänge: 10.260 mm
Ladebreite: 3.025 mm
Laderaum: 71,5 m³
Größter Seitenklappenausschlag: 4.900 mm
Klappenverschlusssystem: mechanisch
Wagenhöhe: 4.251 mm
Höchstgeschwindigkeit: 100/120 km/h
Lademasse: 55,5 / 56,02) t
Durchschnittliche Eigenmasse: 23.600/24.000 kg
Drehgestell-Bauart: 931, 661 \\ 931/932
Drehgestellradsatzstand: 1.800 mm
Bauart der Bremse: KE-G / KE-GP2)
Kleinster bef. Gleisbogenradius: 80 m
Intern. Verwendungsfähigkeit: RIV2)
Erstes Lieferjahr: 1959
1) Umbauwagen mit Hochleistungspuffern,  2) Tals

Nummernbereiche:  0663 030 - 0663 257   Tal; Bj. 1959
0663 258 - 0663 337   Tal; Bj. 1967
0663 338 - 0663 471   Tal, Umbauwagen
0667 150 - 0667 249   Tals

Im Jahre 1959 wird für die Beförderung nässeempfindlicher Schüttgüter ein OOtz versuchsweise mit einem einteiligen Schwenkdach ausgerüstet. Die Konstruktion bewährt sich, und die Firma Talbot baut im Auftrag der DB zwischen 1959 und 1967 insgesamt 228 Wagen, die als KKt 62 bezeichnet werden. Die ersten Wagen laufen auf Drehgestellen der Bauart 931, ab 1967 wird die Bauart 661 verwendet.
     Das Schwenkdach wird mittels Handrad von der Bühne aus bedient, die Konstruktion entspricht den Td 925. Das geöffnete Dach bleibt innerhalb der Fahrzeugbegrenzungslinie. Der Wagenkasten besitzt einen sattelförmig ausgebildeten Boden. Der Quersattel teilt den Laderaum in zwei gleich große Kammern. An den Seitenwänden befinden sich insgesamt vier Entladeklappen, die über Daumenverschlüsse von den Stirnseiten aus bedient werden. Das Öffnen der Klappen geschieht einzeln oder paarweise gegenüberliegend. Durch den Druck des herausrutschenden Ladegutes pendeln die Klappen frei zur Seite aus.

    Weiteres:
  • 1970/71 beschafft die DB weitere 80 Wagen. Diese werden mit Drehgestellen der Bauart 661 (1. Serie Bauart 931) und Hochleistungspuffer mit 590 kN Endkraft ausgestattet.
  • Zwischen 1978 und 1983 erhalten 29, mit vierteiligem Hubschwenkdach gelieferte, KKt 61 / Tad 962 sowie 104 Fad 167 nachträglich ein einteiliges Schwenkdach sowie Hochleistungspuffer und werden ebenfalls als Tad 963 bzw. ab 1980 als Tal 963 bezeichnet.
  • Ab 1980 werden die Tad 963 in Tal 963 umgezeichnet.
  • 1999/2000 werden 100 Wagen mit GP-Wechsel ausgestattet und in Tals 963 umgezeichnet.
  • Ab 1999 werden nur noch Drehgestelle der Bauart 931/932 verwendet.
  • Ende 2011 sind insgesamt 34 Wagen z-gestellt.
  • In der Bestandsliste von 2015 werden keine Wagen mehr geführt. Das genaue Jahr des Abgangs ist nicht bekannt.

    Bestand:   Tal    Tals 
    01.01.1994 417
    Ende 1994 384
    Ende 1996 378
    Ende 1998 330
    Ende 1999 183 99
    Ende 2000 176 100
    Ende 2002 120 100
    Ende 2004 68 96
    Ende 2006 62 95
    Ende 2008 61 95
    Ende 2011 42 44
    Ende 2015 0 0


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