LHB und Talbot entwickeln einen 6-achsigen Haubenwagen für den Transport schwerer Coils, von dem 1981 sechs Prototypen geliefert und bei der DB als Sahimms 900 bezeichnet werden.
Die Wagen besitzen insgesamt fünf feste Mulden, wobei die beiden äußeren Mulden Coils mit einem Gewicht von maximal 25 t und einem maximalen Durchmesser von 2.250 mm, die mittleren drei Mulden Coils mit maximal 45 t Gewicht bei einem maximalen Durchmesser von 2.700 mm aufnehmen können.
Alle vier Hauben sind verschiebbar, die jeweils zwei äußeren lassen sich über- bzw. ineinander schieben.
Im Jahre 1984 erfolgt ein Serienbau von 300 Haubenwagen, die 40 ersten davon mit Feststellbremse.
1986/87 baut Waggonbau Niesky eine Serie von 145 Wagen, mit Drehgestellen von Graaff.
Weiteres:
- 1996/97 werden viele Wagen verkehrsrot lackiert.
- Ab 1997 werden im Werk Paderborn zum Schutz gegen Transportschäden die Mulden von Sahimms 900 mit gewebeverstärkten Gummimatten ausgekleidet und diese Wagen in Sahimms-u 900 umgezeichnet.
- 2018 erhalten 11 Sahimms eine Muldenauskleidung mit gewebeverstärkten Gummimatten sowie eine Ladungssicherung für Coils gegen Querverschub und werden in Sahimms-tu 900 umgezeichnet. Außerdem werden 124 Sahimms-u mit einer Ladungssicherung für Coils gegen Querverschub ausgestattet und ebenfalls in Sahimms-tu 900 umgezeichnet. Die umgebauten Wagen behalten ihre alte Nummer.
Bestand: |
Sahimms |
Sahimms-u |
Sahimms-tu |
01.01.1994 |
449 |
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Ende 1996 |
449 |
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Ende 1998 |
359 |
90 |
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Ende 2000 |
359 |
90 |
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Ende 2002 |
280 |
169 |
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Ende 2004 |
219 |
230 |
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Ende 2006 |
41 |
407 |
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Ende 2008 |
41 |
407 |
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Ende 2011 |
41 (3 z) |
406 (76 z) |
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Ende 2015 |
38 (3 z) |
394 (1 z) |
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Ende 2017 |
38 (3 z) |
394 (1 z) |
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Ende 2018 |
27 |
270 |
135 |
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