Ab 1995 beschafft die Ahaus-Alstätter-Eisenbahn (AAE) über Eintausend Schiebewandwagen der Bauart Habbins (AAE-Typen H1 und H3), die bis 1999 bei Waggonbau Niesky in Zusammenarbeit mit Tatravagonka Poprad entstehen.
Der Habbins ist insbesondere für den Transport von Zelluloserollen, aber auch für andere palettierte Güter (Weiße Ware, Autoteile) konzipiert worden und verfügt dazu über Bodenabmessungen für die optimale Aufnahme von 63 Euro-Paletten oder 42 Industrie-Paletten.
Der großräumige Wagen ist mit Schiebewänden ausgerüstet, die von einer Person bewegt werden können.
Im geöffneten Zustand ist der Zugang zur jeweils halben Ladefläche von einer oder von beiden Seiten möglich.
Trennwände zu Ladungsschutzzwecken sind nicht vorhanden, jedoch separat nachrüstbar.
Weiteres:
- Ein Teil der Wagen verfügt ab Werk über zusätzlich gesickte Schiebewände, um das geräuschstarke "Flattern" bei höheren Geschwindigkeiten zu mindern.
Einige Wagen wurden damit auch nachgerüstet, manche sogar nur hälftig.
- Ab 1996 mietet die DB AG insgesamt 390 dieser Wagen an, die jedoch als DB-Fahrzeuge nicht zu erkennen sind, da sie weiter unter AAE-Regime (68 AAE) verkehren. Viele dieser Wagen waren vorher bereits an andere Kunden vermietet, wie einige (teils nicht vollständig) gelöschte Anschriften und das oftmals zusammengestückelte Nummernbild verraten.
- 2005 werden 100 Wagen umgebaut und als
Habbiillns 351 eingereiht.
- Ab 2007 werden die restlichen 290 der oben genannten Wagen und weitere 140 angemietete Wagen aus den selben AAE-Nummernkreisen als Habbins 350 eingereiht, wobei die meisten AAE-Nummern auch als DB-Nummern erhalten bleiben.
- 2012 werden 204 Mietwagen durch die DB AG gekauft und zu
Habbins 354 umgezeichnet.
Bestand:
- Ende 2008: 430
- Ende 2011: 430
- Ende 2015: 204
- Ende 2018: 202
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