Zwischen 1955 und 1966 werden für die DB 5.550 Flachwagen zur Beförderung von Schienen, schwerer Walzprofile oder anderer sperriger Güter gebaut und als SSlmas 53 bezeichnet.
Dieser Wagentyp wird von der Firma SEAG in Zusammenarbeit mit der DB zur UIC-Standardbauart entwickelt, der in den folgenden Jahren auch von ausländischen Bahnen beschafft wurde.
Der SSlmas 53 besitzt ein ebenes Rahmenwerk mit sechs durchlaufenden Langträgern und räumlichem Sprengwerk.
Der Fußboden besteht aus 70 mm starken Kiefernbohlen und kann von Fahrzeugen mit maximal 5 t Achsdruck befahren werden.
Im Fußboden sind acht geteilte, klappbare Ladeschwellen.
Pro Seite dienen acht Drehrungen der Ladungssicherung.
Stirnwände und das Bremserstandsgeländer sind umklappbar.
Weiteres:
- Ab Oktober 1964 werden die SSlmas 53 in Rs 680 umgezeichnet.
- Zwischen 1992 und 1993 werden 75 Wagen zu
Rps 688 umgebaut.
- Seit etwa 1994 werden die Handbremsen abgebaut bzw. werden Wagen mit Handbremse auch ausgemustert.
- Viele der vor 1994 ausgemusterten Wagen werden an [P]-Einsteller verkauft, einige davon kommen 1997 als angemietete Containertragwagen
Sgs 717 wieder zu "Staatsbahn-Ehren".
- Ab 1998 werden ca. 150 Rs 680 für den Weiterbetrieb voll aufgearbeitet. Sie erhalten Drehgestelle der Bauart 932 und Nummern zwischen 390 5 850 und 390 5 999
Bestand:
- Am 01.01.1994: 1.307
- Ende 2000: 476
- Ende 2002: 472
- Ende 2004: 232
- Ende 2006: 175
- Ende 2008: 169
- Ende 2011: 154, davon 14 z-gestellt
- Ende 2015: 20, davon 1 z-gestellt
- Ende 2018: 2, beide z-gestellt
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